Ein Hand- Badetuch soll sich auf der Haut gut anfühlen, sehr saugfähig und langlebig sein. Dafür sind zwei Faktoren entscheidend: Das Garn, aus dem es gewebt wird, und die Webart selbst. Ideal für die Herstellung von Handtüchern ist 100% reine Baumwolle, verarbeitet zu sogenanntem Walkfrottee mit maximal saugfähigem Flausch – das ist die Formel für das perfekte Handtuch. Wer allerdings nicht so sehr auf wolkig-weich steht, für den wird die Baumwolle besser zu Zwirnfrottee gewebt. Kuschelextremisten wiederum entscheiden sich besser für Veloursfrottier, denn hier ist dank der aufgeschnittenen Schlingen der Samtfaktor extrem hoch. Zur Wahl stünde auch Frottier, das gewirkt und nicht gewebt wird.
Neben dem Gefühl beim Anfassen spielt auch das Gewicht eine Rolle. Die leichten Exemplare wiegen höchstens 450, die schweren mehr als 650 Gramm pro Quadratmeter. Der Schluss, dass schwere Handtücher besser sind als leichte, gilt jedoch nicht. Es kommt immer auf die Konstruktion und auf das eingesetzte Garn an. Entscheidend ist die Saugkraft. Nur wenn diese hoch ist, spüren wir dieses warme, angenehme Gefühl auf der Haut.